6. Leipziger Frühjahrssymposium Sprache und Kommunikation

 

28.April 2017


Referentinnen und Referenten

(wird fortlaufend ergänzt)


Dr. F. Brandhorst ist Praxisforscher und Vorstandsmitglied im Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.V.. Außerdem ist er freiberuflich in den Arbeitsfeldern Fort- und Weiterbildung, Qualität und Organisationsentwicklung sowie Forschung in der Sozialen Arbeit tätig und arbeitet als freiberuflicher Dozent.  Herr Dr. Brandhorst studierte Sozialpädagogik/ Sozialarbeit (Dipl.) sowie Deutsche Literatur (M.A.). Er promovierte zum Thema Kinderschutz und Öffentlichkeit an der Universität Kassel.


Prof. Dr. Susanne Viernickel ist Dipl.Pädagogin. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten an der FU Berlin, der Universität Gießen, der Hochschule Koblenz und der Alice Salomon Hochschule Berlin ist sie seit 2017 Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Leipzig. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind frühe Bildungsprozesse, Qualitätsentwicklung und integrierte Bildungs- und Gesundheitsförderung in Institutionen der Kindheitspädagogik sowie die Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte. Susanne Viernickel engagiert sich u.a. als Vorstandsmitglied der Deutschen Liga für das Kind, im Aufsichtsrat der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH und als Mitherausgeberin der wissenschaftlichen Fachzeit-schrift Frühe Bildung. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.


Lisa Lieb ist seit über 8 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig, u.a. als Mitarbeiterin der Abteilung Internationales der Universität Hamburg.  Seit 2012 leitet sie Kita Seminare Hamburg – ein Weiterbildungsunternehmen, das sich im Laufe der letzten vier Jahre darauf spezialisiert hat, Kitas individuell und nachhaltig zu beraten, zu schulen und zu begleiten. Frau Lieb ist als Geschäftsleitung in verschiedensten Bereichen, wie der Vermarktung der Angebote, der Supervision in Kitas, der Prozessbegleitung, der Konzeption und Durchführung von Inhouse-Schulungen und Fachqualifizierungen und der Vermittlung der freien Mitarbeiter/-innen tätig. 


Katrin Meier ist Erziehungswissenschaftlerin und leitet aktuell das Modellprojekt Demokratie und Integration in Sachsen-Anhalt (DISA) beim Träger Arbeit und Leben Bildungs-vereinigung Sachsen-Anhalt e.V. Seit einigen Jahren begleitet sie pädagogische Teams in Kitas und Schulen zu den Themen Demokratisches Lernen, Partizipationsförderung und Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung. Als ausgebildete Mediatorin bietet sie zudem Trainings und Beratungen zu konstruktiver Konfliktbewältigung an.

Maria Ruppel ist Kommunikationswissenschaftlerin und Pädagogin und aktuell als Projektmitarbeiterin bei Demokratie und Integration in Sachsen-Anhalt (DISA). tätig. Seit vielen Jahren arbeitet sie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu Ihren Schwerpunkten Inklusion, Partizipation und Diversity-Pädagogik.


Dr. Barbara Giel leitet das Zentrum für Unterstützte Kommunikation Moers (ZUK) und übernimmt die fachliche Leitung des Zentrums für Sprachtherapie Moers (ZfS). Weiterhin ist sie als Supervisorin (SG) und Organisationsberaterin im Netzwerk soulutions tätig. Frau Dr. Giel studierte Sprachbehindertenpädagogik und arbeitete danach zunächst als Sprachtherapeutin in Fachkliniken für Geriatrie/Rehabilitation und Neurologie. Von 1994 bis 2002 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Seminar für Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln. Von 2003-2004 übernahm sie hier eine Vertretungsprofessur und gründete im Jahr 2003 das Institut für Sprachtherapie-forschung. Sie war weiterhin als systemisch-lösungsorientierte Familien- und Kurzzeittherapeutin  tätig. 


Sandra Pohler ist in Leipzig geboren und seitdem sowohl beruflich als auch privat mit dieser Stadt verbunden. Nach 10 jähriger Geschäftsführertätigkeit eines wachsenden sozialen Unternehmens mit am Ende über 100 Mitarbeitern arbeitet sie seit 2009 freiberuflich als systemischer Coach (SG). Frau Pohler unterrichtet an verschiedenen Hochschulen, bietet Trainings und Coachings an und unterstützt Kunden bei der Konfliktlösung. Sie ist weiterhin in zahlreichen Bundesprojekten wie dem Bundesprogramm "Sprach-Kitas" und bei "Kita plus" aktiv. Menschlich und individuell setzt sie auf kreative Lösungen mit denen spielerisch umgegangen werden darf, eine fehler-freundliche wertschätzende Atmosphäre sowie ein breites Wissen als Basis eines gelingenden Austausches.


Cornelia Ruß Hempel ist Diplomsozialpädagogin und arbeitet seit vielen Jahren bei einem sozialen Träger in Dresden. Als Jugendhilfereferentin begleitet sie hier große und kleine Teams sowie deren MitarbeiterInnen bei der Bewältigung pädagogischer Aufgaben. Sie ist weiterhin zuständig für den Bereich Fachberatung und initiiert die trägerinterne Vernetzung der verschiedenen Bereiche. Als ausgebildete Mediatorin sind Konflikte am Arbeitsplatz für sie Arbeitsalltag. Zwischen 2011 und 2015 war sie beteiligt an der Qualifizierung zusätzlicher Fachkräfte, die als SprachexpertInnen die pädagogischen Fachkräfte in sächsischen Kitas bei der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung unterstützen.


Manuela Matthießen-Bähr arbeitet freiberuflich mit Teams und Einzelnen im Bereich Kommunikation & Zusammenarbeit. Als Erlebnispädagogin, systemische Teamentwicklerin und Managementcoach verbindet Sie Ihre langjährige Erfahrung als Projekt- und Changemanagerin eines amerikan. Großkonzerns mit dem Element Erlebnis. Dazu vereint Sie aktivierende Methoden mit Lösungs- und Ressourcenorientierten Werkzeugen. Strukturgebende Pro-zesse und Modelle, sowie Kreativitäts- und Motivations-techniken ermöglichen dabei eine „echte“ Lernumgebung. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich über die Entwicklung gelebter Unternehmenskultur, ressourcenorientierter Mitarbeiter-führung, Supervision und Coaching, Klärungshilfe in Strukturierungsprozessen und Konfliktsituationen bis hin zu Auszubildendentrainings und Praxisfortbildungen rund um das Thema Persönlichkeitsentwicklung. Darüber hinaus arbeitet Sie als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.


Prof. Glück

Prof.  Dr. Christian W. Glück  vertritt die Professur Pädagogik mit Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation an der Universität Leipzig und ist Leiter des Instituts für Sprache und Kommunikation in Bildung, Prävention und Rehabilitation INSKOM. Nach einem Lehramts- und Magisterstudiengang Sprachheilpädagogik mit den Nebenfächern Psycholinguistik und Kognitive Psychologie an der LMU München arbeitete er als Lehrer an Sprachheil- und Lernförderschulen in Bayern. Er war Doktorand und Assistent von Frau Prof. A. Kotten-Sederquist und Mitarbeiter bei Prof. M. Grohnfeldt. Dann erhielt er den Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg und später an die Universität Leipzig. Seine Arbeits- und Forschungs-schwerpunkte liegen vorwiegend in anwendungs- und auch in grundlagenwissenschaftlichen Fragen der Diagnostik und Therapie bei Sprachentwicklungsstörungen und Stottern. Als Projektleiter der Ki.SSES-Längsschnittstudie fokussiert er der-zeit Fragen der Qualität und Wirksamkeit sprachfördernder und sprachtherapeutischer Angebote in unterschiedlichen Beschulungssettings.

 



Das Leipziger Frühjahrssymposium wird vom Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Sachsen (LakoS) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sprache und Kommunikation in Prävention, Bildung und Rehabilitation (INSKOM) und der Universität Leipzig veranstaltet.