Mit 150 Teilnehmer*innen war das Symposium schon im Vorfeld ausgebucht gewesen. Und das große Interesse an der Thematik wurde nicht enttäuscht.
In neuen Räumlichkeiten - dem schicken und im Inneren spannend gestalteten Neubau der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät am Campus Jahnallee - konnten die pädagogischen Fachkräfte,
Kita-Leitungen, Fachberater*innen, Sprachförderkräfte, frühpädagogische Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen aus relevanten Ministerien und auch Logopäd*innen und Sprachtherapeut*innen
einen Hauptvortrag hören und zwei von sieben workshops wählen.
In seiner Begrüßung betonte Prof. Glück, dass es keinesfalls um den Ersatz der analogen Medien, sondern um einen angemessenen Medienmix und Modalitätenmix, also die passende Gewichtung von
Medienkonsum, Mediengestaltung und Medienreflexion, ginge.
Frau Dr. Risch vom Blickwechsel e.V. und bei der Stadt Wolfsburg für die Sprachbildungsstrategie in der Stadt zuständig konnte mit vielen praktischen Beispielen zeigen, wie das auch in der Kita
geht. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass Bewegung und freies Spiel von der Beschäftigung mit Medien nicht eingeschränkt werden dürfen. Ganz interaktiv und auf digitale Medien eingestellt
konnten die Zuhörer*innen bereits während des Vortrages über ihr Smartphone Fragen an die Referentin stellen. Und bei der Frage nach den konkreten Angaben für Mediennutzungszeiten für bestimmte
Altersstufen berief sich Dr. Risch auf die Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.kindergesundheit-info.de), wo für die Altersgruppe der bis 3-Jährigen gar keine
Bildschirmmedien empfohlen werden.
Über die verschiedenen Workshops - s. Programm - waren die Teilnehmer*innen sehr begeistert. Und überhaupt wurde die organisatorische
und räumliche Gestaltung und das Catering als sehr professionell gelobt. Dies und die inhaltliche Qualität sind wohl die Gründe dafür, dass viele Teilnehmer*innen nun schon zur LFS-Stammgemeinde
gehören.